Montag, 8. Dezember 2008

Visualisierungskonzept für die „Memory-Sequenzen“

Die Filmsequenzen („Memory-Sequenzen“), die „Code Memory“ liefert, entwickeln sich in mehreren Stufen. Sie sind zunächst grafisch und scherenschnittartig schwarzweiß. Personen oder Objekte tauchen als schemenhafte Silhouetten auf. Denkbar auch die Anmutung einer Ultraschall-Aufzeichnung.

Die „Memory-Sequenzen“ laufen anfangs wie ein schlechter Internet-Stream ab: ruckelig, pixelig, plötzlicher Stillstand, kurze Sequenzen zappeln in einer Endlosschleife, dann geht es per Jump-Cut an anderer Stelle weiter.
Am Anfang und in der Mitte einer Episode können die „Memory-Sequenzen“ bewusst surreal und traumartig montiert werden. Räume können perspektivisch verzerrt sein. Gewohnte Größenverhältnisse der Objektwelt dürfen übertrieben oder ganz ignoriert werden. Oft sind nur einzelne für den Fall relevante Objekte stilisiert erkennbar.
Geräusche spielen eine wichtige Rolle. Dialogfragmente sind zu hören, anfangs asynchron zum Bild.

Mit zunehmender (Rechen-)Dauer werden die „Memory-Sequenzen“ farbig und immer detaillierter. Kurz vor der Lösung des Falles sind die „Memory-Sequenzen“ hoch aufgelöst. Der Ton synchronisiert sich mit dem Bild. Gegen Ende einer Episode ist ein Spiel mit der Realität und den „Memory-Sequenzen“ denkbar.

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